Die Sony SmartWatch 3 steht aktuell etwas im Schatten der Apple Watch – und das obwohl die Smartwatch alles mitbringt um richtig gut zu sein.

Sony war einer der ersten, die eine Smartwatch auf den Markt brachten, und hat das Android System auf seine Bedürfnisse hin verändert. Was ja viele Hersteller machen – inklusive Samsung, Motorola und LG – die ihre einfach auf das Android System ihre eigene Userinterface knallen, und was meistens nicht so schön ist.

Das hat Sony für die SmartWatch 3 auch mit der, von Google eigens für Wearables entwickelte, Android Wear gemacht. Doch weil die Sony SmartWatch 3 Anfang dieses Jahres auf den Markt kam, also kurz vor der Ankündigung der Apple Watch, hatte sie keinen guten Start – vor allem, wegen des Designs.

Die Sony SmartWatch 3 besteht aus einer kleinen Scheibe, die in ein Armband eingesteckt werden kann. Sehr unauffällig und unspektakulär. Die Uhr sieht eher aus wie eines der vielen Fitnessbänder oder -uhren, ist also auch nicht sehr stylish. Es gibt standardmäßig verschiedene Plastikarmbänder (Schwarz, Weiß und Lime), eine Metallversion ist ebenfalls verfügbar.

Das Display ist ein 1,6 Zoll großes LCD mit 320 x 320 Pixel, was weit hinter den AMOLED Displays der Samsung und Asus Smartwatches bleibt. Das dürfte vor allem bei Farben auffallen, die im Vergleich blass und ausgebleicht aussehen. Auch für die Betrachtungswinkel ist das eher schlecht. Von Sony, die seit Jahrzehnten Displays herstellen ist das eher enttäuschend.

GPS, NFC und WLAN

Eine großes Plus der Sony SmartWatch 3 ist die GPS-Verbindung, jedenfalls für alle, die ihre Läufe genau mitverfolgen wollen, ohne ihr Smartphone mitnehmen zu müssen. Das funktioniert sowieso erst, seit Google im ersten großen Update, GPS für Android Wear eingeführt hat, aber Sony ist einer der ersten, die das auch umgesetzt haben.

Außer GPS bietet die Sony SmartWatch 3 auch NFC und WLAN, auch wenn es bisher noch keine Features dafür gibt. Aber es gibt ja schon Apps, die von dieser Technik gebrauch machen, wie Google Wallet, es dürfte also künftig nicht viele Probleme geben.

Mit 4GB ist der Speicherplatz der Smartwatch normal. Dagegen ist der Quad-Core 1.2 GHz Arm A7 Prozessor für das neueste Android System ein bisschen übertrieben scheint. Dafür gibt es keine Apps, an denen die Uhr hängenbleiben oder langsamer werden würde. Aber bei anderen Android Wear Uhren mit weniger großen Prozessoren ist es genau so.

Musik hören über Bluetooth

Android Wear hat den Vorteil, dass die Userexperience auf allen Geräten ziemlich gleich ist. Allerdings ist das Smartwatch OS von Google noch nicht ganz ausgereift. Musikhören funktioniert über Bluetooth entweder auf Boxen oder Kopfhörer. Mit Bluetooth-Kopfhörer muss jetzt niemand mehr das Smartphone zum sporteln mitnehmen. Außerdem gibt es verschiedene, personalisierbare Ziffernblätter (15 um genau zu sein).

Lange Batterielaufzeit

Angetrieben wird die SmartWatch 3 von einer 420 mAh Batterie, die bisher größte in einer Android Wear Smartwatch, die laut Sony zwei Tage Laufzeit hat. Aufgeladen wird die SmartWatch 3 über einen MicroUSB Anschluss, das hinter einer kleinen Plastikdeckel versteckt ist. Damit ist die Sony SmartWatch 3 zwar wasserdicht, aber es macht das Anschließen des Kabels ziemlich umständlich.

Alles in allem ist die Sony SmartWatch 3 vielleicht nicht das stylischste Android Wear Gerät und es hat auch kein super Display, aber, Dank GPS, NFC und WiFi ist das Wearable doch sehr praktisch.

weitere Informationen zur Sony SmartWatch 3:

 

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